Die Zweite der Echinger Herren kam in den Anfangsminuten richtig unter die Räder. Immer wieder verrante man sich in der Abwehr der Rottenburger und ermöglichte durch unnötiges Reklamieren dem Gegner Platz für Gegenstöße. Rottenburg erzielte überwiegend einfache Tore über das gleiche Schema und die Echinger Herren waren lange Zeit nicht in der Lage ihr Fehlverhalten abzustellen. Ein 2:10 Rückstand war somit nur folgerichtig.

Mit einem 5:12 Rückstand und dem faden Beigeschmack, dass man hier eine richtig schlechte Vorstellung vor den zahlreichen Zuschauern ablieferte, ging man in die Halbzeit. Aber offensichtlich fand man in der Kabine die richtigen Worte, denn in der zweiten Halbzeit präsentierten sich  die Herren komplett verändert und hoch konzentriert.

Die Mannschaft besinnte sich vor allem auf die Qualitäten in der Abwehr und schaltete die Schlüsselspieler der Rottenburger nahezu komplett aus. Das Angriffsspiel der Rottenburger geriet somit ins Stocken und die Echinger Herren konterten nun die Rottenburger aus. Ebenso im Angriff wurden nun die Fehler abgestellt um das Tempospiel der Rottenburger nicht zuzulassen.
Den Rottenburgern gelangen nur 5 Treffer in 24 gespielten Minuten, ein Beweis für das Engagement und den Kampf den die Herren in der zweiten Spielhälfte zeigten. Nach 54 gespielten Minuten rehabilitierten sich somit die Herren von der schwache Leistung der ersten Halbzeit und waren mit einem 14:17 wieder auf Schlagdistanz herangekommen.
Rottenburg war sichtlich verunsichert und konnte ihr Anfangstempo nicht mehr aufrechterhalten, dennoch reichte es nicht für eine kleine Sensation, da den Echingern in den letzten Spielminuten die Kraft fehlte um die zahlreichen Chancen aus der ersten und zweiten Welle sicher zu verwerten. Ebenso eine Umstellung des Rottenburger Trainers sorgten wieder für Tore aus deren Stellungsspiel, so dass Rottenburg noch den drei Tore Vorsprung über die Zeit retten konnte.

Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem 17:20. Einerseits waren die Herren mit ihrer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zufrieden allerdings auch enttäuscht über die ausgelassenen Möglichkeiten, da man trotz des Rückstandes es in der zweiten Halbzeit in der Hand hatte den Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen.
Schlussendlich  war die Mannschaft geschlossen der Meinung, dass es wieder einmal Spaß gemacht hat und vor allem die Leistung in der zweiten Halbzeit Lust auf mehr macht.