In ihrem dritten Saisonspiel hatten es die Jungs von der Echinger D-Jugend mit dem SSV Schrobenhausen zu tun. In der kürzeren Vergangenheit traf man bereits dreimal auf diesen Gegner und gewann dabei alle Spiele. Und vermutlich führte auch genau dieser Umstand dazu, dass man sich über sehr lange Zeit sehr schwer tat das Spiel in den Griff zu bekommen. Doch der Reihe nach:

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und führten schnell mit 3:0 und 5:1. Schon jetzt zeichnete sich ab, dass die Echinger Jungs das höhere Spieltempo an den Tag legten. Doch im Gefühl der “sicheren” Führung gingen die Jungs nun unbewusst etwas vom Gas… und das sollte sich rächen. Schrobenhausen kam immer besser ins Spiel und die Gastgeber machten immer öfter einen halben Schritt zu wenig und ließen die Zügel doch sehr schleifen. Und so stand es bald nur noch 6:5 und mit einem 14:14 wurden letztendlich die Seiten gewechselt.

Der halbe Schritt zu wenig, fehlende 5% an Einsatz und Konzentration und die körperliche Überlegenheit der Gäste hatte dazu geführt, dass die eigentlich bessere Mannschaft drauf und dran war das Spiel aus der Hand zu geben. Nach einer diesmal etwas lauteren Halbzeitansprache kam der SCE nach der Pause wieder besser ins Spiel und führte stets mit 2-4 Toren Vorsprung. Zwar konnte man immer noch nicht wirklich glänzen, hatte aber nun zumindest das Spiel wieder im Griff. Am Ende gewannen die Jungs von Steffi Geil und Thomas Gentgen verdient mit 27:22.

Für die Zuschauer war damit mit 49 Toren in 40 Spielminuten wirklich einiges geboten. Aus Trainersicht waren es dennoch ein paar Gegentore und auch Fehler zu viel. Auch wenn es wie zuletzt in Dachau kein glanzvoller Sieg war, steht unter dem Strich auch die Erfahrung, dass man sich im Spielverlauf selbst aus dem Tief holen und so ein “komisches” Spiel zumindest siegreich gestalten konnte. Damit hat man sich fürs Erste in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Nun gilt es in der dreiwöchigen Spielpause im Training wieder richtig Gas zu geben, damit man den guten Tabellenplatz weiterhin halten oder sogar noch ausbauen kann.