Mit einer 26:27 Niederlage verabschiedet sich der SC Eching erstmal aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze und dies leider mit einer zugegeben erschreckender Leistung gegen den ETSV Landshut. In den ersten 20 Spielminuten war der SC Eching kaum wieder zu erkennen. Ideenlose Angriffszüge und einfache Ballverluste sorgten für Verunsicherung und getoppt wurde dies noch mit einer unzureichenden Torausbeute am sieben Meter Punkt.

Schnell war man ins Hintertreffen geraten und der ETSV hatte sein Leichtes um die Führung bereits in der ersten Spielhälfte auf 9:3 auszubauen. Zwar konnte man diesen Rückstand noch auf 13:10 verkürzen, war aber dennoch nicht in der Lage die Ausgangsposition für die zweite Halbzeit zu verbessern und ging mit einem 15:11 Rückstand in die Pause.

In der zweiten Halbzeit vernichtete man auch diesen Kraftakt mit den ersten Aktionen und verprellte unachtsam die Bälle in der gegnerischen Abwehr. Postwendet kassierte der SC Eching weitere zwei Gegentreffer und Stand wieder mit dem Rücken an der Wand. Auch das Umstellen auf einen siebten Feldspieler war nicht das richtige Mittel der Wahl um schnell zum Torerfolg zu kommen. Die Mannschaft verstand es einfach an diesem Abend nicht über spielerische Mittel zum Torerfolg zu kommen und verzettelte sich stattdessen in Zweikämpfe. Zwar konnte man einige Tore erzielen und Fehlversuche auf das Echinger Tor über den hereinsprintenden Torhüter abfangen, aber die Vorteile wurden durch einen Wechselfehler und Toren in das freistehende Tor aufgehoben. Eching lag somit weiterhin mit 7 Toren im Rückstand und hatte keinen Zugriff auf das Spiel. Die ausgelassenen Chancen durch erfolgsversprechende Situationen sowie die erschreckende sieben Meter Bilanz zog sämtliches Selbstvertrauen aus den Akteuren, so dass sich Würfe in aussichtreichen Situationen geradezu verweigert wurden.

Die Uhr zeigte „54:57“ und 27:22 für den ETSV und die Messe war somit gelesen. Aus heiterem Himmel hatte der SC Eching nochmals einen Lauf und konnte trotz eigener Zeitstrafe noch auf 27:26 verkürzen, aber angesichts der Leistung war dieses Ergebnis eher schmeichelhaft.

Unterm Strich war es keine gute Werbung für den Handballsport. Anfänglich wurden kleinere Fouls schnell geahndet und bald darauf mit zwei Minuten Strafen geahndet. Ein Weiterführen dieser Linie hätte wohl mehrere Disqualifikationen auf beiden Seiten zur Folge gehabt. Viele kleine Fouls, Provokationen bis hin zu Fallwürfen (Judo), waren letztendlich die Folge nachdem diese Linie vom Unparteiischen nicht beibehalten wurde. Teileweise waren hier grenzwertige Aktionen zu sehen, die zum Glück beiderseits, keine Verletzungen verursachten.

 

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