… bringt die ersten beiden Punkte in der BOL für die Handballdamen des SC Eching.

Das Team von Jan Ramajzl und Thomas Gentgen gewann sein Heimspiel gegen den ETSV Landshut verdient mit 20:17 (8:9). Dabei waren die Voraussetzungen dafür alles andere als gut. Denn leider konnte man die spielfreien Wochen nicht wie gewünscht nutzen um Defizite im Training aufzuarbeiten und zudem waren einige Spielerinnen gesundheitlich (sehr) angeschlagen.

Auch in den ersten Spielminuten musste man einige Tiefschläge wegstecken. So kassierte man Tore die eigentlich nicht passieren durften, im Angriff schloss man oft viel zu schnell und hektisch ab und die sich dennoch bietenden klaren Torchancen wurden viel zu oft ausgelassen. Insofern lag man folgerichtig mit 1:3, 2:4 und 3:5 im Hintertreffen. Erst beim 5:5 schaffte man erstmals den Ausgleich. Aber postwendend lag man wieder mit 6:8 und 7:9 zurück ehe man vor dem Halbzeitpfiff noch auf 8:9 verkürzen konnte.

Zur Halbzeit führte man “gefühlt” mit 5 Toren doch das Ergebnis auf der Anzeigentafel zeigte ein anderes Bild. Dennoch war schon im ersten Spielabschnitt zu spüren, dass den Gästen die offensive 3:2:1 Abwehr der SCE-Mädels gar nicht behagte. Die Hausherrinnen schafften es, die ETSV-Damen immer wieder in kräftezehrende Zweikämpfe zu verwickeln und es war schon jetzt zu beobachten, dass die Kräfte schwanden.

Deshalb war man sich auf Echinger Seite schon zur Pause sicher, dass man dem Spiel im 2. Abschnitt, eine gleichbleibende  Abwehrleistung vorausgesetzt, noch die nötige Wende wird geben können. Direkt nach dem Wiederanpfiff musste man jedoch beim 8:11 und 9:12 erstmals einen 3-Tore-Rückstand verdauen. Aber die Moral stimmte und beim 12:12 war der erneute Ausgleich geschafft. Bis zum 15:15 konnte sich keines der Teams absetzen. Aber dann kam die Wende im Spiel. Den Hausherrinnen gelangen 4 Tore in Folge zum vorentscheidenden 19:15 in dieser Phase “hexte” Monika Melerowitz, die zu den 7 m Strafwürfen für Steffi Leinweber ins Tor kam, zwei der Strafwürfe ans Gebälk bzw. neben das Tor. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an und der SCE gewann das Spiel mit 20:17.

Spielerisch war das zwar sicher keine Glanzleistung. Aber es war einfach toll wie das Team über die kompletten 60 Minuten fightete und alle Rückschläge (und das waren wirklich einige!) die es gab wegsteckte . Selbst gegen die einfache bzw. doppelte Manndeckung der Landshuterinnen agierte man sehr clever, zog im richtigen Moment das Tempo an und traf die richtigen Entscheidungen. Super Mädels, genauso müsst ihr weitermachen!

Ein Dank von der Mannschaft auch an das tolle Echinger Publikum, das die Dreifachturnhalle in einen wahren Hexenkessel verwandelte  und so phasenweise „Stadionatmosphäre“ aufkommen lies! Vor dem wichtigen und richtungsweisenden Spiel am kommenden Sonntag hat sich das Team zum richtigen Zeitpunkt endlich selbst belohnt. Jetzt gilt es weiterhin so „hungrig“ zu bleiben und auch in den nächsten Spielen mit dem gleichen Willen zu Werke zu gehen.

 

Für Echinge spielten:

Monika Melerowitz, Steffi Leinweber, Manuela Waizenegger, Simone Schwarz, Miriam Schaller, Angelina Le Maire 3, Steffi Geil 1, Josefin Heidrich, Simone Sasse 2, Steffi Dette 1, Marita Meßli 4, Pia Schneiderbanger 2, Teresa Wolf 7/2