TAG 2 der Grundschulaktionstage ist geschafft – Mal ein etwas anderer Bericht
Heute hatten wir fünf Klassen der Grund- und Mittelschule zu Gast und ca. 100 Kinder beim Grundschulaktionstag. Natürlich war dies logistisch eine große Herausforderung für unsere Übungsleiter, aber wir haben es gut gemeistert. In zwei 90zig Minuten-Einheiten haben wir den Kindern das Spiel mit der Hand und dem Ball vermittelt.
Auch diesmal waren wir nicht nur von den Kindern begeistert, sondern auch von den Lehrkräften, die die Übungen für sich dokumentierten und in Zusammenarbeit mit den Kindern auch vermittelten.
Sport ist viel mehr als Bewegung. Sozialkompetenz, Teamwork und Stärkung des Selbstvertrauens sind wichtige Fähigkeiten, die wir den Kindern vermitteln wollen. So war es unter anderem die Aufgabe, dass sich die Kinder gegenseitig kontrollierten. So wurden die Übungen partnerweise durchgeführt wobei einer die Punkte zählte und der/die andere die Übung durchführte.
Hier wurde ich heute von einigen Schüler und Schülerinnen überrascht. Sie tauschen kurzerhand ihre Passkarten untereinander – Da hätten wir Übungsleiter auch draufkommen können, sind wir aber nicht – und füllten diese für ihren Partner aus. Aber nicht nur dies, sie standen daneben, motivierten ihren Partner, zählten mit und notierten das Ergebnis. Bei so viel Sportsgeist war ich erstmal sprachlos.

Aber nicht immer konnten wir den „Haniball-Pass“ wie geplant durchführen, da die Anzahl der Schülerinnen einfach zu groß war. Stattdessen haben wir Übungsleiter bei den Übungen viel mehr individuell auf die Kinder einwirken können, um die Technik zu verbessern. Hier gab es für mich auch ein persönliches Highlight. Eine Teilnehmerin stand gerade an der Station „Werfen und Fangen“ und warf den Ball beidhändig auf den Hochkasten aus kurzer Distanz. Ich korrigierte ihre Distanz auf ca. 2m und bat sie mit einer Hand zu werfen. „Ich kann das nicht“, war die Reaktion darauf. Ich fragte ob ich ihr helfen darf, korrigierte ihre Wurfhaltung und siehe da, nach drei Versuchen funktionierte es einwandfrei. Ich beobachte die Spielerin bei der übernächsten Station „Zielwerfen“. Sie korrigierte ihre Wurfhaltung selbständig und war mit Freude und mit viel Begeisterung treffsicher dabei.

Diese kleinen Momente sind es, die uns ehrenamtliche Übungsleiter wichtig sind und uns aufzeigen, dass unsere Arbeit wichtig ist. Und wenn auch nicht immer anerkannt, so findet Bildung auch in den Sportvereinen statt und nicht nur in den Schulen. Denn auch die sogenannten „Softskills“ sind nicht nur für das zukünftige Arbeitsleben wichtig, sondern ebenso Bestandteil ein wesentlicher Bestandteil im Vereinssport.

Halbzeit – Zahlen und Fakten
– An zwei Tagen nahmen ca. 170 Schülerinnen und Schüler am Grundschulaktionstag teil
– fünf Übungsleiter leiteten den GAT in ca. 25 ehrenamtlich geleisteten Stunden

An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an unsere Übungsleiter und auch an die Arbeitgeber, die unsere Übungsleiter für diese Maßnahme freistellten.
Nun geht es am 11.11. an die Grundschule in Fahrenzhausen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass wir Kinder direkt aus dieser Region nach Eching lotsen können, so können wir wenigstens unsere Leidenschaft für den Sport vermitteln.
Kinder im Fokus – Handball im Herzen
Wer Handball liebt, der kommt nach Eching! Weniger anzeigen