Seit einigen Wochen können die Echinger Jungs nicht die Halle nützen und damit der Ball nicht vollkommen zu einem Fremdkörper wird, war das Trainingsspiel gegen den FC Bayern eine willkommene Abwechselung. Das Ergebnis muss man allerdings etwas relativieren, denn man hatte kaum Rückraumspieler im Gepäck und lief überwiegend mit Kreis und Außenspieler auf.
Mit Maxi Ernst, Kevin Pausch, Justin Pausch, Fabian Halbig und Jakob Wall hatte man gleich fünf A-Jugendliche im Teamaufgebot dabei, die von Trainer Denis Littmann großzügige Spielzeiten erhielten um sich präsentieren zu können. Alle erledigten ihre Aufgabe gut und werden von der Erfahrung gegen die routinierten Bayernspieler nur profitieren können.
In der Anfangsphase war das Spiel noch bis zum 4:4 sehr ausgeglichen auch wenn Eching die besseren Chancen hatte sich abzusetzen. Aber zu oft scheiterete man am guten Hüter der Gastgeber. In der Folgezeit leistete man sich zu viele leichte Ballverluste gegen die in der 3:2:1 agierende Bayern Abwehr, so dass nun der FC Bayern ein leichtes Spiel hatte selbst einen zu deutlichen Vorsprung herauszuspielen. Vor allem nach der frühen Verletzung von Thomas Schild (Bruch am Daumen), hatte man seine Schwierigkeiten torgefährlich zu agieren. In der Abwehr war man zwar bemüht die Vorgaben des Trainers umzusetzen, dies klappte allerdings erstmal nur phasenweise. Der 8:16 Rückstand nach dem ersten gespielten Drittel (25 Minuten) viel dennoch etwas zu hoch aus.

Im zweiten Drittel Stand nun die Abwehr besser, man hatte dennoch verständlicherweise Probleme in der Abstimmung, so dass die Gäste immer wieder ihre guten Kreisabspiele anbringen und verwerten konnten. Im Angriff lief der Ball zwar noch nicht ganz Rund aber die A-Jugendlichen zeigten immer wieder Überraschungsmomente die zum Erfolg führten. Auch das zweite Drittel musste man mit 11:15 an die Gäste abgeben und der Erkenntnis, dass man an den Vorgaben des Trainers weiter arbeiten muss.

Im letzten Drittel hatte Eching das “Glück” auf seiner Seite. Jeder Abpraller landete nun vor den Händen des Kreisspielers, so dass der Bayern Hüter im Nachwurf auch keine Chance mehr hatte. Die Abwehr stand nun überwiegend solide da und wechselte situationsbedingt fließend von einer 3:2:1 in eine 6:0 Abwehr. Die zwischenzeitlich auf 14 Tore angewachsene Führung konnte auf 10 Tore verkürzt werden. Letztendlich endete das letzte Drittel mit einem leistungsgerechten 14:14.

Fazit:

Man sah der Mannschaft deutlich an, dass sie lange keinen Ball mehr in der Hand hielt. Darüber hinaus wurden viel Experimentiert und die Spieler auf verschiedene Positionen eingesetzt. Fehlende Abstimmung und  falsche Laufwege luden oft Bayern zu einfache Tore ein dennoch wurde verbissen daran weitergearbeitet die leichten Veränderungen im Abwehrsystem umzusetzen.

Es spielten:
Dominik Ferdinand (TW), Maxi Ernst (TW), Niklas Jahn (TW)
Werner Klein, Fabian Halbig, Thomas Schild, Jan Kussack, Philip Sasse, Bastian Winkler, Bogdan Lepus, Martin Müller, Matthias Tempel, Kevin Pausch, Justin Pausch, Jakob Wall.