Liebe Mitglieder,

wir wollen darüber informieren, warum gestern kein Training im Seniorenbereich stattgefunden hat, bevor irgendwelche Gerüchte aufkommen.

Der Hintergrund ist eigentlich einfach und für uns Entscheidungsträger ebenso kompliziert. Bei einem Mitglied von uns gab es im direkten Arbeitsumfeld einen Covid Fall. Unser Mitglied hat uns sofort darüber informiert. Da er selbst erst gestern darüber informiert wurde und in den letzten Tagen familiär und privat viel Kontakt mit Mitgliedern der Abteilung hatte, standen wir erstmal mit dieser Information etwas beunruhigt da.

Mit dem Wissen, dass bei einem positiven Tests Kontaktpersonen ohnehin hätten geprüft werden müssen und somit nicht mehr teilnahmeberechtigt gewesen wären, haben wir uns dazu entschieden die betroffenen Gruppen nicht trainieren zu lassen obwohl keine positive Bestätigung vorlag.
Das Mitglied wurde gestern getestet und erhielt glücklicherweise einen negativen Bescheid. Obwohl wir eigentlich “nur” bei positiven Tests dazu angehalten sind zu handeln, haben wir uns dazu entschieden vorsorglich das Training abzusagen.

Vielen Dank an die Trainer für euer Verständnis für unser Handeln. Uns ist bewusst, dass wir in Zukunft nicht immer so handeln können sonst wären Spielbetrieb und Trainingsbetrieb im Sinne der geltenden Verordnungen gar nicht möglich. In diesem Fall und mit dem Hintergrundwissen und in Anbetracht dessen, dass wir alle noch lernen müssen wie wir mit der Situation umgehen müssen, denken wir, dass wir im Sinne unserer Mitglieder richtig gehandelt haben.

An dieser Stelle auch noch die Information an die Mitglieder.

Ich werde oft gefragt was unsere Hygienemaßnahmen eigentlich bringen, wenn sich die Leute privat treffen dürfen? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:

Für uns als Abteilung des SC Eching ist das Rahmenhygienekonzept Sport (Juli 2020) verpflichtend.

Grundsätzlich gelten hier wie auch im privaten Bereich die allgemeinen Hygienevorschriften. „Die AHA Regel sollte nun eigentlich jedem bekannt sein.“
Im Teamsport geht es aber nun  vielmehr um den Schutz der Gruppe.
Auch wenn wir mit 60 Personen in der Halle trainieren dürfen so müssen wir darauf achten, dass sich die jeweiligen Gruppen möglichst nicht vermischen. Damit soll das Risiko minimiert werden, dass es gruppenübergreifend zu einer Infektion kommt.
Unter anderem ist dies auch der Grund warum Teilnehmer und Gruppen nacheinander, mit Mundschutz und mit ausreichendem Abstand die Halle betreten sollen.

 Was können wir aus unserem Fall lernen?

Anscheinend haben die Hygienemaßnahmen an der Arbeitsstelle unseres Vereinsmitglieds funktioniert. Zumindest ist unser Mitglied negativ getestet worden.
Aber bei einem nächsten Fall kann es schon wieder anders aussehen!
Nur wenn wir uns Alle in allen Bereichen unseres Lebens an die Hygienevorschriften halten, können Hygienekonzepte, die aufeinander aufbauen, auch funktionieren.
Nur dann minimieren wir das Risiko, dass Vereine zu einem weiteren Verbreitungsherd werden.

Für uns ist es klar, dass das eigenverantwortliche Handeln ein Schlüssel zum Erfolg zur gemeinsamen „Bekämpfung der Pandemie“ ist. Die Verantwortung fängt nicht an der Eingangstür zur Halle an.

Ist der Übungsleiter immer gesund?

Es kommt bereits vor, dass Übungsleiter nicht wie gewohnt zum Training erscheinen da sie Erkältungssymptome haben. Aus Sicherheitsgründen bleiben sie dann dem Training fern. In Gegensatz zum Profisport werden wir nicht “täglich” getestet. Wir müssen mit gesundem Menschenverstand handeln. Dies kann allerdings auch zukünftig dazu führen, dass Trainingseinheiten kurzfristig abgesagt werden müssen.

 

A BSTAND
H YGIENE
A LLTAGSMASKE