Die Handballdamen konnten den Aufwärtstrend aus den letzten Spielen leider nicht fortsetzen und haben das Spiel gegen den TV Landau letztlich verdient mit 27:22 (14:8) verloren.
Schade, denn das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Alleine die Reduzierung der technischen Fehler und/oder ein BOL-taugliches Rückzugsverhalten hätten ausgereicht um das Spiel zu gewinnen.
Landau kam besser ins Spiel und ging mit 3:1 in Führung. Die Gäste konnten jedoch zum 3:3 ausgleichen und kurz danach beim 3:4 die einzige Führung des Spiels erzielen.
Fünf Landauer Tore in Folge drehten dann den Spielstand wieder in eine 8:4 Tore Führung für die Gastgeberinnen. Der Rückstand wuchs dann bis zur Halbzeit auf 14:8 an.
Nachdem bereits in der ersten Halbzeit im Angriff viel zu viele technische Fehler gemacht wurden und auch die Abwehr nicht die gewohnte Sicherheit ausstrahlte mußte sich in der Halbzeit etwas ändern, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.
So stellte man zu Beginn der 2. Halbzeit die Abwehr um und nahm die beiden Hauptwerferinnen der Landauerinnen in Manndeckung. Dies zeigte auch prompt seine Wirkung und man konnte auf 14:10 verkürzen. Doch dann kamen erneut Nachlässigkeiten auf und der Rückstand wuchs wieder auf 16.10 an. Beim 18:16 und 19:17 konnten die SCE Mädels den Rückstand sogar auf zwei Tore verkürzen.
Aber an diesem Tag sollte es einfach nicht sein. Man konnte die Uhr danach stellen, dass immer dann, wenn es nochmals eng hätte werden können ein “einfacher Fehler” die Aufholjagd zu Nichte machte. Folgerichtig wuchs der Rückstand bis zum Ende wieder auf fünf Tore an.
Unter dem Strich schade, denn ein SC Eching in der Form vom letzten Spiel gegen Burghausen hätte aus Landau zwei Punkte mitnehmen können oder sogar müssen. Aber wenn man rund 15-20 technische Fehler macht, rund die Hälfte der Gegentore aus (vermeidbaren) Tempogegenstössen kassiert und auch die Abwehr über fast die komplette Spielzeit nicht stabil bekommt, dann kann man in der BOL kein Spiel gewinnen.
Insofern kommt die dreiwöchige Spielpause nun genau zum richtigen Zeitpunkt. So kann man die Trainingseinheiten nutzen um einiges aufzuarbeiten und zu verbessern. Vor allem gilt es jetzt den Kopf nicht in den Sand zu stecken und sich seiner besonders im Burghausenspiel gezeigten Stärken zu besinnen.
An dieser Stelle auch noch einen herzlichen Dank an Fine Heidrich, die in Landau ihr erstes Spiel in der Damenmannschaft absolvierte und an Carola Schwarz, die sich aufgrund des Personalengpasses als “Notnagel” zur Verfügung stellte. Schade nur, dass die Mannschaft die Chance nicht genutzt hat dieses Spiel zu gewinnen und auch so den beiden zu einem besseren Einstand bzw. Comeback zu verhelfen.
Für Eching spielten:
Monika Melerowitz, Manuela Waizenegger, Simone Schwarz, Miriam Schaller, Angelina Le Maire 4, Steffi Geil 1, Fine Heidrich, Carola Schwarz 1, Simone Sasse 1, Steffi Dette 3, Teresa Wolf 12/4
