Dass in Schleißheim eine schwere Aufgabe auf die Echinger Handballdamen wartet war bereits im Vorfeld klar. Man machte es aber den Gastgebern über weite Strecken des Spiels viel zu einfach und verlor so auch in der Höhe verdient mit 33:17 (14:7).
Vom Start weg agierte der Aufsteiger aus Eching viel zu unkonzentriert, zu respektvoll vor dem Gegner und der neuen Liga und in Umschaltspiel viel zu langsam. So konnte Schleißheim die Echinger 1:0 Führung schnell in ein 5:1 drehen. Nach einer Auszeit hatte Eching nun die beste Phase im Spiel. In dieser gelang es den Schleißheimerinnen für einige Minuten keine einfachen Fehler anzubieten und diese mal nicht zu einfachen Tore einzuladen. Dies wirkte sich auch gleich im Ergebnis aus und Eching konnte beim 6:5 den Anschluß wieder herstellen.
Dann riß jedoch der Faden und man mußte die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 14:7 davonziehen lassen.
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Bis zum 23:13 pendelte sich der Schleißheimer Vorsprung zwischen 7 und 10 Toren ein. Dann wurde es noch deutlicher, da bei den SCE Mädels die Kräfte immer weiter schwanden.
Fazit: Die zwei Punkte gegen das Spitzenteam aus Schleißheim waren natürlich nicht fest eingeplant. Aber dennoch war die Landung in der BOL ziemlich hart. Auch wenn Schleißheim natürlich handballerisch deutlich besser war als der Aufsteiger, hätte man es den Gastgebern durch ein mutigeres und konzentrierteres Auftreten deutlich schwerer machen können. Vor allem die Laufbereitschaft und die Schlafmützigkeit beim Umschalten müssen die SCE-Mädels dringend abstellen, denn ansonsten wird es auch gegen die Teams auf Augenhöhe schwierig werden zu Punkten.
Für Eching spielten:
Monika Melerowitz, Manuela Waizenegger, Indira Muharemovic, Tatjana Klose (1), Simone Schwarz, Miriam Schaller, Angelina Le Maire (2), Stephanie Geil (3), Bianca Mährlein, Simone Sasse, Stefanie Dette (1), Pia Schneiderbanger (2), Teresa Wolf (8/3)