Die erste Männermannschaft konnte im ersten Saisonspiel nach der langen Coronapause gegen die HG Ingolstadt die Punkte leider nicht in eigener Halle behalten. Am Ende musste man sich den Gästen deutlich mit 24:32 (12:14) geschlagen geben.

Das Ergebnis sagt leider nichts darüber aus, dass das Team von Trainer Lukas Monz über weite Strecken eine gute Leistung bot und insbesondere in den ersten 20 Minuten zu gefallen wusste.

Denn das Heimteam legte los wie die Feuerwehr. Im Angriff spielte man zu diesem Zeitpunkt sehr zielstrebig klare Chancen heraus, die dann auch konsequent genutzt wurden. So war es nur folgerichtig, dass man über 2:0, 4:1 und 7:6 stets in Führung lag. Ab dem 7:7 gelang es bis zum Pausenstand von 12:14 keinem Team sich mit zwei Toren abzusetzen.

Bereits in der 21. Minute kassierte Echings bis dahin effektivster Angreifer Thomas Landsmann die zweite Zeitstrafe und konnte insofern nicht mehr durchgängig eingesetzt werden. Gleichzeitig gingen die eigenen Angriffe nicht mehr so leicht von der Hand wie zu Beginn des Spiels. Immer öfter konnte sich der Ingolstädter Torhüter durch tolle Paraden auszeichnen und es häuften sich auch einfache technische Fehler im Angriffsspiel.

In Summe addierten sich die Echinger Nachlässigkeiten zum knappen Halbzeitrückstand. Die Einstellung des Monzteams passte aber auch im zweiten Spielabschnitt und man ließ sich ergebnismäßig zunächst nicht abschütteln. Bis zum 23:26 pendelte sich der Rückstand bei 2-3 Toren ein. Nachdem jedoch im zweiten Spielabschnitt das gegnerische Tor wie vernagelt schien, die technischen Fehler nicht abgestellt werden konnte und man es den Gästen auch beim Torewerfen (insbesondere über die Außenpositionen) immer öfter zu einfach machte, stellte man sich im Endeffekt leider immer selbst ein Bein, wenn die Chance da war, den Rückstand weiter zu verkürzen.

Ab der 50. Spielminute riss der Faden dann komplett. Im Angriff schloss man ein ums andere Mal zu früh aus nicht erfolgsversprechenden Positionen ab bzw. scheiterte erneute am Gästetorhüter. Ingolstadt nutzte diese Schwäche konsequent aus und entschied mit einem 7:0 Lauf beim Spielstand von 23:25 das Spiel vorzeitig für sich.

So spiegelt das deutliche Endergebnis von 24:32 nicht wider, dass man den Gästen über weite Strecken des Spiels einen harten Kampf lieferte und ergebnismäßig bis zehn Minuten vor Spielende an den favorisierten Gästen dran war.

Bei aller Einsatzbereitschaft muss man sich aber auch selbstkritisch damit auseinandersetzen, dass man für die nächsten Spiele die Anzahl der einfachen Fehler deutlich reduzieren muss. Zudem muss die Chancenverwertung (u.a. wurden vier 7 m Strafwürfe vergeben) besser werden. Das Ziel muss es sein, die starken ersten zwanzig Minuten zu wiederholen und über die gesamte Spielzeit konstanter aufzutreten.

Die Chance, es besser zu machen, gibt es bereits am kommenden Samstag. Um 16.15 Uhr gastiert dann die SSG Metten in der Echinger Dreifachturnhalle.

Gefreut hat sich das Team über die bereits im ersten Spiel nach der Coronapause schon wieder recht große Unterstützung der eigenen Fans. Wir würden uns freuen, wenn ihr alle am kommenden Samstag wieder kommt… und vielleicht noch den ein oder anderen zusätzlichen Fan mitbringt.

Wieder kommen darf auch Youngster Laurenz Reichert, der am Samstag ein ordentliches Debüt im Trikot der ersten Männermannschaft feierte. Wir hoffen es kommen noch viele weitere hinzu.

Für Eching spielten:

Niklas Jahn, Maximilian Ernst, Bogdan Lepus 1/1, Fabian Halbig 1, Christoph Weilbach 3, Konstantin Daum 1, Leon Storath, Laurenz Reichert, Marlon Escriva 4, Lukas Monz, Kevin Pausch 3, Thomas Landsmann 9/1, Christopher Albrecht 1, Justin Pausch 1