Auch im Heimspiel gegen die SG Auerbach/Pegnitz mussten Echings Handballmänner eine deutliche Niederlage hinnehmen. Am Ende hieß es auf dem Scoreboard 28:36 (10:16) für die Gäste.

Eching startete mit der gewohnten 6:0 Abwehr ins Spiel . Allerdings verhielt man sich vom Anpfiff an viel zu passiv und gestattete so den cleveren Gästespielern freie Würfe aus der Nahwurfzone. Auch im Angriff lief nicht alles rund. Insofern war die „gute“ Nachricht, dass man in der Anfangsphase dennoch nur knapp in Rückstand geriet.

Weiterhin machte die Abwehr jedoch nicht den Anschein aus ihrer Passivität zu erwachen. Insofern wurde eine Auszeit in der siebten Minute genutzt um auf eine 3:2:1 Formation umzustellen. Dennoch blieb die Abwehrleistung aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten weiterhin dürftig.

Aber auch den Gäste war anzumerken, dass auch sie sich zunächst auf die neue Situation einstellen mussten. Durch den ein oder anderen personellen Wechsel hatte man dann Mitte der ersten Halbzeit deutlich mehr Zugriff und man schaffte es den Gästen auch vermehrt schwierige Würfe aufzuzwingen bzw. sie ins passive Spiel zu bringen.

Mitte der ersten Hälfte hatte das Heimteam dann seine beste Phase. Beim 6:8 war man wieder auf zwei Tore dran. Beim 9:10 konnte man dann sogar auf nur noch ein Tor Rückstand verkürzen. Allerdings wollte es im weiteren Verlauf nicht gelingen, das Ergebnis komplett zu drehen.

Wurfpech (man traf in der ersten Halbzeit viermal den Innenpfosten) aber auch wie in den letzten Spielen zu viele einfache technische Fehler und die ein oder andere falsche Wurfentscheidung verhinderten weitere Tore bei der Aufholjagd.

Und so gelang ab dem 10:12 in der 24. Spielminute bis zum Pausenpfiff kein weiteres Echinger Tor und man geriet völlig unnötig mit 10:16 in Rückstand.

Trotz des deutlichen Rückstandes hatte man zur Pause dennoch auch die Hoffnung ergebnismäßig nochmal aufschließen zu können.

Zunächst spielte man in der Abwehr unverändert in der 3:2:1 Formation. Angebote, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, lagen reihenweise auf dem Tisch. Die Gäste gingen dazu über nach Torwurf/Ballverlust mit drei Spielern am gegnerischen 6 m Raum zu bleiben und den Kurzpass vom Torhütern zu verhindern. Leider schaffte es unser Team viel zu selten, sich hier zu lösen und den vielen Raum, der sich geboten hätte für einen effektive zweite Welle zu nutzen.

Nachdem sich der Rückstand bei fünf bis sieben Toren einpendelte und es nicht gelang näher ran zu kommen, tickte die Uhr langsam aber sicher gegen das Heimteam. Insofern nutzte man eine weitere Auszeit in der 40. Spielminute um die Abwehr nochmals umzustellen. Von nun an nahm man zwei Rückraumspieler der Gäste in Manndeckung um so schnellere Abschlüsse und Ballgewinne zu provozieren.

Nachdem man kurze Zeit später leider eine Zeitstrafe kassierte, musste der Plan dann zunächst aufgeschoben werden. Zwei Gegentore in Unterzahl ließen den Rückstand dann sogar auf acht Tore anwachsen.

Nachdem man wieder in Gleichzahl agierte gelang es jedoch beim 23:27 bis auf vier Tore zu verkürzen. Die Gäste hatten aufgrund der kurzen Deckung und des schwindenden Vorsprungs inzwischen den siebten Feldspieler gebracht um der Manndeckung aus dem Weg zu gehen.

Insofern war das Spiel nun sehr hektisch. Immer noch haben sich den Gastgebern die Chancen geboten das Ergebnis weiter zu verkürzen. Aber leider ließ man dann zur Unzeit wieder ein vermeidbares Gegentor zu bzw. machte im Angriff den berühmten Fehler zu viel.

Und so war man nun schon in der absoluten Endphase des Spiels angekommen. Ohne Aussicht darauf das Ergebnis noch zu den eigenen Gunsten drehen zu können, ließ man leider noch einige viel zu einfache Tore der Gäste zu, die zu einem klaren 28:36 führten.

Und so hört es sich am Ende merkwürdig an… aber da wäre deutlich mehr drin gewesen. Leider war man über die 60 Minuten nicht präsent genug in der Abwehr. Es gingen viel zu viele 1:1 Duelle verloren und oft blieb dann auch die erforderliche Hilfe des Nebenmannes aus.

Nachdem die Abwehr die Basis für ein erfolgreiches Handballspiel sein sollte, war es dann nur „folgerichtig“, dass auch die nötige Überzeugung für 60 Minuten 1. und 2. Welle, die nötige Geduld und die richtige Wurfauswahl fehlte. Schade, man hat sich diesmal selbst um den Lohn gebracht.

Glückwunsch nach Auerbach/Pegnitz, die am Ende mit mehr Cleverness und Routine damit auch verdient die Punkte mitgenommen haben.

Das Team möchte sich zum Jahresabschluss bei den Echinger Fans für die tolle Unterstützung im Jahr 2024 bedanken. Auch wenn es im Moment weh tut, diese beiden Punkte nicht geholt zu haben, freuen wir uns schon auf das nächste Heimspiel am 26.01.2025 gegen den SV Michelfeld. Doch zuvor müssen wir zunächst zweimal auswärts ran. Am 11.01.2025 sind wir bei der SG Kernfranken und am am 18.01.2025 beim HSC Bad Neustadt zu Gast.

Jetzt heißt es aber zunächst die Köpfe wieder frei zu bekommen, Weihnachten und den Jahreswechsel zu genießen und dann mit vollem Elan in das Jahr 2025 zu starten.

Für Eching spielten:

Carlos Nam Rey, Niklas Jahn, Robin Jahn, Konstantin Daum 1, Laurenz Reichert 1, Marlon Escriva 1, Tobias Falk 3, Justin Pausch 3, Kevin Mössle, Timothy Davies, Jakob Wall 1, Christoph Weilbach, Simon Pfannes 8/1, Andras Falkner 4, Thomas Huber 1, Felix Pfannes 5