Manchmal ist der Nachbericht zum Spiel schwieriger als das Spiel selbst……Denn nicht selten sind es negative Kleinigkeiten, die der Nachbetrachtung einen bitteren Beigeschmack zu führen.

 

26:19 Auswärtserfolg gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Liga und das sicherlich nicht in Bestbesetzung – da fragt sich der aufmerksame Leser und Fan des Echinger Handballs, wie es denn da zwei Meinungen zum Spiel geben kann?!
Im Vorhinein muss man klar die Ausgangslage hervorheben. Die Echinger als selbsternannter Aufstiegskandidat trotz Verletzungen, dank vier A-Jugendlicher gut besetzt. Gegner Manching, die diese Saison einmal mehr herbe Abgänge verzeichnen musste mit Hauptaugenmerk auf den Klassenerhalt.

“Die wollen hoch, die Liga verlassen, wir wollen in der Liga bleiben” so beschrieb der Manchinger Trainer die Situation gegenüber der Presse.

Trotzdem war man sich seitens Eching um die Stärken der Manchinger bewusst und beschwor sich darauf, das Spiel höchst konzentriert und motiviert zu betreiben.

Man startete auch gewohnt engagiert und führte schnell mit 6:1. Doch auch wenn man kurz vor der 20. Minute auf 12:2 erhöhte, zeichnete sich etwas ab, was sich in der Folgezeit noch gravierend steigern sollte: Eine grauenhafte Chancenverwertung.

Natürlich haben die Manchinger einen bärenstarken und erfahrenen Torhüter, doch aus 40 Torwürfen, die allesamt Großchancen waren, in der ersten Halbzeit nur 15 Tore zu machen ist für einen selbsternannten Favoriten deutlich zu wenig, auch wenn man viel wechselte und ausprobierte.
Reihenweise allein vor dem Torwart zu stehen und kläglich zu verwerfen, unkonzentriert und teilweise überheblich abzuschließen, ja die junge Echinger Truppe zog von Minute zu Minute zu Recht den Spott des Manchinger Publikums auf sich. Weniger berechtigt waren die Aggression und Beschimpfungen denen sich Echinger Fans, Trainer und Mannschaft das gesamte Spiel über ausgesetzt sahen, doch dazu später mehr.

Die Halbzeitansprache war insgesamt mehr ein Apell – ein Apell der Trainer an Ihre Mannen, weiterhin so stark zu verteidigen und den Abschluss so konsequent zu suchen, dann aber konzentrierter abzuschließen und trotzdem im statischen Angriff nicht überhastet durchzubrechen sondern mit Geduld Chancen zu kreieren.
Leider kam dieser überhaupt nicht an, und so folgte eine Halbzeit voller überhasteter unvorbereiteter Abschlüsse und Anspiele, schwacher Chancenverwertung und Unkonzentriertheiten im Abwehrverbund aus Ärger über die unzureichende Präsentation im Angriff.

Positiv: Trotz allem war der Sieg von der ersten Minute an nie gefährdet und die Partie gab die Möglichkeit viel auszuprobieren und Spielern Spielpraxis zu geben, die sonst eher weniger Einsatzzeit haben.

Ebenfalls Positiv: Die Echinger ließen sich zu keiner Zeit vom Wesentlichen ablenken! Im Gegensatz zu den Manchingern, die mit nur einer roten Karte noch mehr als gut bedient (zwei klare Tätlichkeiten wurden nicht geahndet) waren. Angestachelt von einem Publikum, dass wohl aus Frust über die Leistung der eigenen Mannschaft sich darauf beschränkte, das junge Schiedsrichter Duo, sowie Echinger Betreuer, Fans und Mannschaft zu beschimpfen, ließ sich die Heimmannschaft zu zahlreichen Unsportlichkeiten hinreißen. Doch die Echinger Spieler blieben ruhig, ließen sich nicht provozieren und blieben auf ihr Spiel fokussiert.

Im Endeffekt klingt der Bericht negativer als das Spiel letztlich war. Doch die Ansprüche in Eching sind gestiegen und so auch die Erwartungen an die Mannschaft. Dass sie diesen gerecht werden wird, hat sie schon bewiesen!

Allerdings ist ein rundum positives Fazit nur möglich wenn man die richtigen Schlüsse und Lehren aus diesem Spiel zieht, was manchmal mehr wert ist als 2 Siegpunkte.

Dies ist kommenden Samstag auch dringend nötig, wenn mit absolutem Rumpfkader der SSV Schrobenhausen empfangen wird. Anpfiff um 14:00 Uhr in der Echinger Dreifachturnhalle!

Manchmal ist der Nachbericht zum Spiel schwieriger als das Spiel selbst……Denn nicht selten sind es negative Kleinigkeiten, die der Nachbetrachtung einen bitteren Beigeschmack zu führen.

 

26:19 Auswärtserfolg gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Liga und das sicherlich nicht in Bestbesetzung – da fragt sich der aufmerksame Leser und Fan des Echinger Handballs, wie es denn da zwei Meinungen zum Spiel geben kann?!
Im Vorhinein muss man klar die Ausgangslage hervorheben. Die Echinger als selbsternannter Aufstiegskandidat trotz Verletzungen, dank vier A-Jugendlicher gut besetzt. Gegner Manching, die diese Saison einmal mehr herbe Abgänge verzeichnen musste mit Hauptaugenmerk auf den Klassenerhalt.

“Die wollen hoch, die Liga verlassen, wir wollen in der Liga bleiben” so beschrieb der Manchinger Trainer die Situation gegenüber der Presse.

Trotzdem war man sich seitens Eching um die Stärken der Manchinger bewusst und beschwor sich darauf, das Spiel höchst konzentriert und motiviert zu betreiben.

Man startete auch gewohnt engagiert und führte schnell mit 6:1. Doch auch wenn man kurz vor der 20. Minute auf 12:2 erhöhte, zeichnete sich etwas ab, was sich in der Folgezeit noch gravierend steigern sollte: Eine grauenhafte Chancenverwertung.

Natürlich haben die Manchinger einen bärenstarken und erfahrenen Torhüter, doch aus 40 Torwürfen, die allesamt Großchancen waren, in der ersten Halbzeit nur 15 Tore zu machen ist für einen selbsternannten Favoriten deutlich zu wenig, auch wenn man viel wechselte und ausprobierte.
Reihenweise allein vor dem Torwart zu stehen und kläglich zu verwerfen, unkonzentriert und teilweise überheblich abzuschließen, ja die junge Echinger Truppe zog von Minute zu Minute zu Recht den Spott des Manchinger Publikums auf sich. Weniger berechtigt waren die Aggression und Beschimpfungen denen sich Echinger Fans, Trainer und Mannschaft das gesamte Spiel über ausgesetzt sahen, doch dazu später mehr.

Die Halbzeitansprache war insgesamt mehr ein Apell – ein Apell der Trainer an Ihre Mannen, weiterhin so stark zu verteidigen und den Abschluss so konsequent zu suchen, dann aber konzentrierter abzuschließen und trotzdem im statischen Angriff nicht überhastet durchzubrechen sondern mit Geduld Chancen zu kreieren.
Leider kam dieser überhaupt nicht an, und so folgte eine Halbzeit voller überhasteter unvorbereiteter Abschlüsse und Anspiele, schwacher Chancenverwertung und Unkonzentriertheiten im Abwehrverbund aus Ärger über die unzureichende Präsentation im Angriff.

Positiv: Trotz allem war der Sieg von der ersten Minute an nie gefährdet und die Partie gab die Möglichkeit viel auszuprobieren und Spielern Spielpraxis zu geben, die sonst eher weniger Einsatzzeit haben.

Ebenfalls Positiv: Die Echinger ließen sich zu keiner Zeit vom Wesentlichen ablenken! Im Gegensatz zu den Manchingern, die mit nur einer roten Karte noch mehr als gut bedient (zwei klare Tätlichkeiten wurden nicht geahndet) waren. Angestachelt von einem Publikum, dass wohl aus Frust über die Leistung der eigenen Mannschaft sich darauf beschränkte, das junge Schiedsrichter Duo, sowie Echinger Betreuer, Fans und Mannschaft zu beschimpfen, ließ sich die Heimmannschaft zu zahlreichen Unsportlichkeiten hinreißen. Doch die Echinger Spieler blieben ruhig, ließen sich nicht provozieren und blieben auf ihr Spiel fokussiert.

Im Endeffekt klingt der Bericht negativer als das Spiel letztlich war. Doch die Ansprüche in Eching sind gestiegen und so auch die Erwartungen an die Mannschaft. Dass sie diesen gerecht werden wird, hat sie schon bewiesen!

Allerdings ist ein rundum positives Fazit nur möglich wenn man die richtigen Schlüsse und Lehren aus diesem Spiel zieht, was manchmal mehr wert ist als 2 Siegpunkte.

Dies ist kommenden Samstag auch dringend nötig, wenn mit absolutem Rumpfkader der SSV Schrobenhausen empfangen wird. Anpfiff um 14:00 Uhr in der Echinger Dreifachturnhalle!