Erneut mussten Echings Handballmänner unter erschwerten Bedingungen gegen den Aufsteiger aus Moosburg antreten. Zwar brachte man diesmal 14 Spieler auf den Spielberichtsbogen, davon plagten sich jedoch einige noch mit „alten Wehwehchen“ herum, was sich im weiteren Spielverlauf noch auswirken sollte.
So bot sich den Zuschauern in der Echinger Dreifachturnhalle vom Anpfiff weg wahrlich kein Handballleckerbissen. Obwohl man um jede Torchance und jedes Tor hart kämpfen musste, legten die Echinger vom Anpfiff weg ergebnismäßig vor. Jedoch dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen.
Zudem stand hinter Echings Abwehr, der bestens aufgelegte Niklas Jahn im Tor. Und so reichten „nur“ sechs selbst erzielte Tore in der 15. Spielminute zu einer 6:3 Führung für die Hausherren.
In einem sehr hart geführten Spiel, stellten jedoch auch die Gäste eine gute Abwehr, die beim 6:6 den Ausgleich schafften. Beim 8:6 und 9:7 konnten dann jedoch die Hausherren wieder in Führung gehen.
Doch nun folgte die in obiger Überschrift bereits zitierte Schwächephase. Denn der Treffer zur letztmaligen Echinger Führung (10:9 in der 27. Spielminute) folgten zwei Gästetore vor dem Pausenpfiff. so dass es mit einem knappen 10:11 in die Kabine ging.
Bereits kurz nach der Pause sollte dann beim 11:11 das einzige Echinger Tor zwischen der 27. und 44. Spielminute folgen. In dieser Phase hatte man u.a. einmal Pech mit einem Wurf an den Innenpfosten aber auch das Auslassen von drei glasklaren Torchancen zu verzeichnen. Dazu gesellten sich dann leider noch einige technische Fehler und das erneute verletzungsbedingte Ausscheiden von Felix Pfannes und Julian Schumann, so dass man im Rückraum erneut ohne Wechseloptionen auskommen musste.
Trotz all dieser Widrigkeiten lag man dann beim Erzielen des 12. Treffers dank einer weiterhin guten Torhüter- und Abwehrleistung mit „nur“ 12:17 im Hintertreffen. Bei einer verbleibenden Spielzeit von 15 Minuten im Grunde machbar.
Allerdings war dem Team nun anzumerken, dass die „Durststrecke“ Kraft und die nötige Ruhe gekostet hatte. Auch ein Nachlegen von der Bank war auf den Schlüsselpositionen leider nicht mehr möglich. So war der Wille zur Wende auf Echinger Seite zwar weiterhin zu sehen. Allerdings folgte leider jedem selbst erzielten Tor ein oft zu einfacher Gegentreffer oder einer der sich häufenden technischen Fehler.
So konnte man den Rückstand beim 16:19, 17:20 und 20:23 zwar nochmals auf drei Tore verkürzen. Allerdings fehlte dann in der Crunchtime das letzte Quäntchen an Klarheit und Cleverness. Damit steht am Ende eine 21:26 Niederlage, die nicht hätte sein müssen. Glückwunsch an die Gäste aus Moosburg, die in der entscheidenden Phase ein Stück abgebrühter waren.
Auf Echinger Seite fühlt es sich bei all den kranken, angeschlagenen und verletzten Spielern im Moment schon ein wenig an als ob wir bereits dem Saisonende entgegen gehen würden. Aber nein, es sind erst drei Spiele gespielt.
Da ist es doch fast schon beruhigend, dass man die Favoritenrolle im nächsten Spiel ganz klar dem Aufstiegsfavoriten aus Altenerding zuschieben kann (Anpfiff ist am kommenden Samstag um 17:45 in der heimischen Dreifachturnhalle). Vielleicht spielt es sich für Echinger Jungs aus der Außenseiterrolle dann ein wenig einfacher? Bleibt zu hoffen, dass die ein oder andere Verletzung die Woche über auskuriert werden kann und sich Jungs aus der „zweiten Reihe“ im Training in den Vordergrund spielen.
Für Eching spielten:
Niklas Jahn, Carlos Nam Rey, Fabian Halbig 1, Justin Pausch 1, Florian Brecht, Thomas Landsmann 9/2, Marvin Kripgans, Philipp Wolf, Christoph Weilbach 4, Thomas Huber 1, Felix Pfannes 3/3, Felix Friese, Julian Schumann 1, Jonathan Hroß 1
