Nach nun fast zwei Jahren durften endlich unsere Jungs wieder Handball spielen. Und die strahlenden Gesichter waren kaum zu übersehen. Auch das deutliche Spielergebnis konnte die Stimmung nicht vermiesen.
Auch wenn das Halbzeitergebnis von 14:3 und das Endergebnis von 28:9 eine deutliche Sprache spricht, so hat sich die junge D-Jugend über die gesamte Spielstrecke gut geschlagen.
Unbeeindruckt von den körperlich stärkeren Spielern spielten die Jungs munter auf. Auch wenn es anfänglich etwas wie Parteiball aussah so wurde zunehmend der direkte Weg zum Tor gesucht und man erspielte sich zahlreiche Torwürfe. Leider waren nicht alle Torwürfe zwingend, dennoch tauchte man oft frei vor dem gegnerischen Tor, konnte aber nicht die Möglichkeiten nicht nutzen. Unter anderem war hier der deutliche Unterschied zu Gaimersheim, die ihre Torchancen mit wuchtigen Würfen nutzen.

Wer zur Halbzeit hängende Gesichter erwartet hat, der täuschte sich. Mit strahlenden Gesichtern saßen die Jungs in der Kabine. “Endlich Handball” – und hatten richtig Bock auf die zweite Halbzeit. Allen war bewusst, dass man zu viele Chancen liegen lassen hat um das Ergebnis nicht so deutlich ausfallen zu lassen.

Unbeeindruckt machten die Jungs in der zweiten Halbzeit weiter und zeigten in den ersten 10 Spielminuten eine tolle Leistung. Auf einmal war an auf Augenhöhe und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Highlight des Tages war ein Diagonalpass an den Kreis der vom Rückraumspieler Patrick Scherbel dankend als Kempa angenommen wurde.

“Naja, wenn es halt nicht mit dem Toreschmeißen aus dem Stellungsspiel klappt muss mal halt die Ticks auspacken ;)”

In den Folgeminuten scheiterte man weiterhin daran sich zwingende Torchance zu erspielen. Gegen die großgewachsenen Gaimersheimer hat man in einer 6:0 Formation keine Chance. Dass Gaimersheim allerdings so tief stand im Stellungsspiel war unser eigenes verschulden. Dies ist unter anderem ein Punkt für die kommenden Spiele.

Im Stellungsspiel standen wir viel zu dicht am gegnerischen Torraum, so dass der Gegner keine Möglichkeit hatte offensiv herauszutreten. Dadurch machten wir uns die Räume sehr eng und ein freies Durchkommen war kaum möglich.

Generell kann man mit der Einstellung, dem Spielwitz der Jungs und der puren Freunde am Handballspielen nur zufrieden sein und man darf auf die kommenden Spiele gespannt sein.