Eigene Ungeduld wird bestraft

Die Echinger Herren kassierten am vergangenen Spieltag eine unnötige Niederlage gegen die SSG Metten. Letztendlich gewann die Mannschaft die in den letzten Spielminuten mehr Cleverness zeigte.

In der ersten Halbzeit war das Spiel lange Zeit ausgeglichen, Eching verpasste es jedoch im Angriffe Torchancen sauber heraus zu spielen und nahm sich viel zu viele unnötige und unvorbereitete Würfe, die der sehr gut aufgelegte Torhüter aus Metten dankend annahm. Bis zum 6:7 (21. Spielminute) war dennoch alles offen und dies dank Niklas Jahn, der sein Tor sauber hielt. Was allerdings in den Folgeminuten passierte war unnötig und teils unbedacht. Eching stand sich selber im Weg und schaffte in der Folgezeit gerade einmal einen Treffer. Ungeduldig wurden die Angriffe vorgetragen und schlampig die zweite Welle zu ende gespielt bzw. nicht vorzeitig abgebrochen. Anstatt geduldig die Torchancen abzuwarten verfiel man in Hektik und eröffnete somit Metten die Möglichkeit einen Vorsprung herauszuspielen. Der Halbzeitrückstand von 7:12 war somit eine Folge des eigenen Unvermögens über klar vorgetragene Angriffe den Abschluss zu suchen.

In der zweiten Halbzeit startete der SC Eching überfallmäßig und war bereits in der 37ten Spielminute wieder auf 11:12 heran. Nach der Auszeit durch die Gäste war allerdings dieser Ansturm wieder vorbei. Obwohl die ersatzgeschwächten Mettener nun sichtlich Probleme hatten ihre Abschlüsse sauber heraus zu spielen, schafften es die Echinger Jungs nicht ihren Vorteil in Tore umzumünzen. Selbst als Eching in der 54ten Spielminuten drei Tore hinten lag, war noch alles drin, aber anstatt klare Chancen heraus zu spielen wurde überhastet abgeschlossen und man schenkte sozusagen Metten die Zeit die sie benötigten um den knappen Vorsprung mit lang vorgetragenen Angriffen über die Ziellinie zu “retten”.

Klar geht Eching zur Zeit einen schwierigen Weg. Der Klassenerhalt und Integration der jungen Spieler aus der A-Jugend ist nicht leicht, allerdings wäre es nun zu einfach Gedacht dies als Vorwand zu nehmen. Hier muss man klar die “erfahrenen” Spieler in die Verantwortung nehmen.
Positiv zu erwähnen ist dennoch, dass Hannes Baur in der Mannschaft langsam ankommt und Marlon Escriva auf der Rückraumposition entlasten kann.