Die Ausgangssituation für die anstehende Bezirksoberliga Saison ist nicht gerade ideal. Aufgrund der Umbaumaßnahmen in der Dreifachturnhalle konnte man erst wieder nach Ferienende mit dem Hallentraining beginnen. Zwar bestritt man Testspiele gegen den FC Bayern, Sauerlach und Königsbrunn, doch das fehlende Hallentraining war in jeder Partie deutlich spürbar. Auch die Kadersituation wird noch über Wochen angespannt sein.Beim Saisonauftakt wird man wohl auf Thomas Schild (Kahnbeinbruch), Konstantin Daum (Schulterverletzung) und Fabin Halbig verzichten müssen und Neuzugang Hannes Baur wird auch erst nach dem 29.9 dazustoßen können. Leider muss man auch längere Zeit auf Chris Weilbach verzichten. Der frisch aus der A-Jugend dazugestoßene beeindruckte bereits in der Vorbereitung, muss allerdings nun für mehere Monate pausieren.
Um so erfreulicher, dass das Vorbeitungswochende in Inzell gut besucht war. Mit 20 Teilnehmern, davon Jugendliche die aus der A-Jugend dazustießen sowie Spieler der zweiten Mannschaft, konnte wieder ausgiebig in der Halle trainiert werden. Neben den schweißtreibenden und ingesamt siebeneinhalb Stunden Training, standen auch zwei Trainingsspiele an.
Gegen Traunstein blieb man leider überwiegend unter den Erwartungen. Das Rückzugsverhalten wurde hier zum Verhängnis und man schenkte den Gastgeber förmlich die Tore her. Dennoch muss man den A-Jugendlichen hier ein kompliment aussprechen, da sie trotz der aktuellen schwierigen Kadersituation alles gegeben haben um die Mannschaft zu unterstützen.
Am Sonntag nachmittag bestritt man ein abschließendes Vorbereitungsspiel gegen den TV München OST, der nach dem Abstieg aus der Landesliga wohl mit höheren Ambitionen als der SC Eching in die Bezirksoberligasaison starten wird.
Leider war vielen die Anstregungen des Wochenendes anzusehen. Werner Klein (Mitte) und Niklas Jahn (Tor) konnte erst gar nicht auflaufen, so dass man einmal mehr im Rückraum improvisieren musste.
Es war von Anfang an klar, dass hier nicht viel zu holen sein wird und man wollte sich vor allem auf das mangelhafte Rückzugsverhalten konzentrieren. Dies gelang der Mannschaft in der ersten Spielhälfte auch sehr gut. Mit 14 Gegentreffer zur Halbzeit hatte man eigentlich sein soll erfüllt, doch vorne fehlte es erwartungsgemäß an Durchschlagskraft und fließenden Abläufen, so dass man gerade einmal 8 Treffer erzielen konnte. Die Chancen waren allerdings da, dieses Spiel enger zu gestalten, allerdings war hier der Tohüter der Gastgeber nicht in geberlaune und entschärfte viele Würfe herausragend.
Auch in der zweiten Spielhälfte passte der Einsatz allerdings nicht das Kräfteverhältnis. Mit A-Jugendlichen im Inneblock, hatte der TV München zwar ein leichtes Spiel um zu Toren zu kommen, dennoch stemmten sich die Jungs mit viel Moral dagegen und konnten selbst einige Treffer erzielen.
Am Ende fehlte einfach die Kraft und die Spritzigkeit um gegen die Abwehr der Gastgeber anzukommen und man kassierte noch einige Tore im direkten Gegenzug, weil man trotz gutem Rückzugsverhalten letztendlich den entscheiden Schritt zu langsam war.

In den verbleibenden zwei Trainingseinheiten wird man noch an den Abläufen im Angriffsspiel arbeiten müssen. Laufwege und Automatismen sitzen noch nicht und werden auch noch über den ersten Spieltag hinaus Probleme darstellen. Umso wichtiger, dass man das Rückzugsverhalten und in der Abwehr mit Fokus behält.