Alles andere als gut ist unserer Männermannschaft die lange Spielpause aufgrund des starken Schneefalls bekommen. Am Ende hat man gegen einen gut und clever agierenden Gegner in Pfaffenhofen verdient verloren.

Zu Beginn kam man richtig gut ins Spiel und konnte schnell in Führung gehen. Beim Zwischenstand von 4:8 sah sich der Trainer der Gastgeber bereits gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Aber auch danach bestimmten unsere Jungs zunächst weiter das Spiel und führten beim 6:10 immer noch mit vier Toren.

In der 15. Spielminute fing sich dann Konstantin Daum eine berechtigte aber dennoch völlig überflüssige rote Karte ein. Von da an war ein Bruch im Echinger Spiel.

Die Abwehr offenbarte zunehmend Lücken und man ließ die Gastgeber vor allem über den Kreis und über die Außenposition zu vielen klaren Torchancen kommen. Und auch das eigene Angriffsspiel geriet nun zunehmend ins Stocken.

Es wurde ohne den nötigen Druck auf die gegnerische Abwehr gespielt, man nahm sich sehr oft nicht erfolgsversprechende Würfe und vergab zudem auch reihenweise freie Würfe. So erzielte man ab dem oben beschriebenen 6:10 in der 16. Spielminute bis zum Pausenpfiff gerade noch ein mageres Törchen und konnte sich am Ende noch bei Robin Jahn im Echinger Tor bedanken, dass man nur mit einem knappen Rückstand (13:11) in die Kabine ging.

Dort nahm man sich einiges vor und wollte wieder an die gute Leistung der ersten Minuten anknüpfen. Auch wenn weiterhin nicht alles rund lief, war bereits nach zwei Minuten der Ausgleich zum 13:13 geschafft.

Obwohl weiterhin viel Sand im Getriebe war, blieb es bis zum 19:19 ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Da man immer noch viel zu viele Chancen liegen ließ, versäumte man es in dieser Phase, das Spiel zu den eigenen Gunsten zu drehen.

Um die 45. Spielminute riss dann der Faden noch mehr und man musste Pfaffenhofen beim 24:21 sogar mit drei Toren davonziehen lassen. Auch wenn an diesem Tag nicht viele Rädchen ineinander griffen, gab sich unser Team nicht auf und schaffte beim 25:24 nochmals den Anschluss.

Allerdings merkte man nun auch einen gewissen Kräfteverschleiß und man öffnete dem Gegner in der Abwehr zu oft die Tür für einfache Tore. Die eigenen Angriffe bestritt man nun nur noch mit der berüchtigten Brechstange und verzichtete leider zu oft darauf sich geduldig und druckvoll eine wirklich gute Chance zu erspielen. Dementsprechend wurde die eigene Wurfquote fast schon zwangsweise nicht besser und man konnte das Spiel am Ende auch mit einer Manndeckung nicht mehr drehen und man musste sich mit 29:27 geschlagen geben.

Schade, diesmal hat man es nicht geschafft in die Nähe der eigenen Leistungsgrenze zu kommen. Sicher nicht hilfreich, war dabei die lange Spielpause mit insgesamt drei ausgefallenen/verschobenen Spielen. Es war dem Team durchaus anzumerken, dass der gewohnte “Flow” und die nötige Sicherheit fehlte.

Damit hat man leider eine große Chance verpasst, als die Mannschaft mit den wenigsten Minuspunkten in der Tabelle Weihnachten zu feiern. Stattdessen wird es nun so richtig kuschelig an der Tabellenspitze, wo nun gerade mal zwei Minuspunkte den Ersten vom Sechsten trennen. Für Spannung ist also auch im neuen Jahr gesorgt.

Nun heißt es den Kopf wieder frei zu bekommen, und sich nach dem Dämpfer wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen um es dann im Januar wieder besser zu machen. Los geht es dann gleich mit einem echten Leckerbissen, denn im ersten Spiel am 21.01.2024 heißt es dann “Lokalderby” bei der HSG Freising-Neufahrn.

Für Eching spielten:

Robin Jahn, Niklas Jahn, Timothy Davies, Frederick Sellier, Konstantin Daum, Simon Pfannes 9/2, Marlon Escriva 4, Justin Pausch, Thomas Landsmann 6, Felix Pfannes 4, Laurenz Reichert 1, Christoph Weilbach 3, Thomas Huber, Marvin Kripgans